Hilton Frankfurt City Centre: Komfort und Sicherheit in Mainhattan

Das Hilton Frankfurt City Centre lädt Städte- und Geschäftsreisende ein, im Herzen der Mainmetropole Gastlichkeit und Komfort auf Premium-Niveau zu erleben. Für die Sicherheit der Gäste sorgt ein gewachsenes Videosicherheitssystem, das mit eneo Video- und Aufzeichnungstechnik modernisiert wurde.

Die Alte Oper, der Römer und die Einkaufsmeile Goethestraße nur einen kurzen Spaziergang entfernt. 342 Zimmer mit Blick auf den beschaulichen Park der Bockenheimer Anlage oder auf die beeindruckende Skyline der Mainmetropole. Großzügige und modern ausgestattete Konferenzräume. Fitness-Studio mit Hallenbad. Hotellerie und Gastronomie der Spitzenklasse: Herzlich willkommen im Hilton Frankfurt City Centre. Dass sich die Gäste nicht nur wohl, sondern auch sicher fühlen, dafür sorgt neben dem aufmerksamen Personal eine weitverzweigte Videosicherheitsanlage.

Wie das Hotel selbst wurde sie im Laufe der Jahre immer wieder modernisiert und weiter entwickelt, stets unter der professionellen Federführung der Göppinger Digicom Informationstechnologie GmbH. Zuletzt Anfang dieses Jahres, wobei die Zahl der Videokameras noch einmal erhöht wurde. Das modernisierte System besteht nun fast vollständig aus eneo Kameras und kombiniert so verschiedene Technologien wie Analog, IP, Multisignal und EPOC. Aufzeichnung und Videomanagement erfolgen ausschließlich mit eneo Technik.

Grund genug für uns, zusammen mit Tamer Vural, dem Geschäftsführer der Digicom, zum Ortstermin im Hilton Frankfurt City Centre „einzuchecken“.

Ein gewachsenes System

Als wir an diesem Freitagvormittag mit Tamer Vural die Lobby des Hilton Frankfurt City Centre betreten, kommt uns ein sympathischer Mann mit breitem Lächeln entgegen. Ein freundschaftlicher Händedruck, Schulterklopfen, Scherze zur Begrüßung: Facility Manager Marko Stanic und der Geschäftsführer der Digicom sind alte Bekannte. Seit dem Eröffnungsjahr 1998 ist die Digicom Informationstechnologie GmbH Partner in Sachen Videosicherheit. Die hieß damals noch Videoüberwachung und das erste CCTV-System des Hilton bestand aus 26 Analogkameras und mehreren Rekordern. Die Aufzeichnung erfolgte auf Kassetten, die längst in die Mediengeschichte eingegangen sind. Bei einer ersten Modernisierung im Jahr 2009 baute das Digicom-Team dann die Anlage zu einem Hybridsystem um. „Analog wo möglich, IP wo nötig“, lautete die Devise, um die vorhandende Kabelinfrastruktur weitestgehend weiter nutzen zu können. Im Zuge der umfassenden Modernisierung des Hotels schließlich, die aus Anlass des zwanzigjährigen Jubiläums vom Herbst 2018 bis zum Frühjahr 2020 durchgeführt wurde, erhielten nicht nur Zimmer, Flure, Atrium, Hotellobby und Ballsaal einen neuen Look, auch das Videosicherheitssystem wurde von Grund auf modernisiert und weiter ausgebaut.

In strammer Taktung erneuerte ein fünfköpfiges Team der Digicom binnen fünf Tagen die gesamte Anlage, die nun aus 38 Kameras besteht. Dabei verlegte das Team von Tamer Vural mehr als 100 Meter zusätzlicher Kabelstrecke und verbaute zwei eneo Multisignalkonverter mit jeweils 12 Kanälen sowie einen Netzwerkswitch. Insgesamt 14 eneo Multisignalkameras sind im Einsatz. Die Montage erfolgte zum Teil auch unter Verwendung von eneo Installationszubehör wie Keiladaptern und Anschlussboxen. Auch vier eneo EPOC-Kameras, die IP-Signale über die analoge Bestandsverkabelung übertragen und diese auch für die Spannungsversorgung nutzen können, sind nun Teil der Nonstop-Außenbereichsüberwachung des Hotels. Die IP-66 klassifizierten und mit integrierter Infrarotbeleuchtung ausgestatteten Kameras überwachen den Eingangsbereich und die sicherheitsrelevanten Zonen, die wie die Restaurant-Terrasse und Schwimmbadfassade der Bockenheimer Anlage zugewandt sind. Hinzu kommen im Gebäude zehn Full-HD-Netzwerk-Domes und vier IP-Bullet-Kameras aus der eneo EN-Serie mit einer maximalen Auflösung von drei Megapixeln. Zweck der Überwachung ist in erster Linie die Abschreckung von Vandalen und Kriminellen, allen voran Taschendieben, die gerne in Hotels auf Beutezug gehen. Und natürlich soll das Videosicherheitssystem den Gästen ein Gefühl von Sicherheit geben. Daher haben die Videosicherheitskameras ein besonderes Auge auf die Lobby und Flure. Weitere neuralgische Punkte sind die Zugänge zu den Aufzügen, die Parkhauseinfahrt und Lieferzone, die Notausgänge und Personaleingänge.

Professionelle Unterstützung

Für das Upgrade des Videosicherheitssystems im Hilton Frankfurt City Centre griff die Digicom GmbH auf die Unterstützung des VIDEOR Consulting zurück. Das Team um Thorsten Reichegger hat dem Göppinger Unternehmen bereits in mehreren Projekten zugearbeitet. Man kennt sich und weiß, dass man sich aufeinander verlassen kann.

So auch bei den Arbeiten rund um das Upgrade des Videosicherheitssystems im Hilton Frankfurt City Centre. Die fix und fertig vorkonfigurierten Kameras, die mit einer detaillierten Dokumentation „just in time“ aus Rödermark geliefert wurden, ermöglichten eine schnelle Inbetriebnahme beim Kunden.

Die Vorkonfiguration und den abschließenden Funktionstest der Kameras übernahm VIDEOR Consultant Max Walzer, der von Anfang an in das Projekt eingebunden war. Er richtete die Kameras nach den Vorgaben der Digicom ein, erstellte den Verkabelungsplan für das gesamte System und legte punktuell bei den Arbeiten vor Ort auch selbst mit Hand an.

„Die Zusammenarbeit mit Max“, resümiert Tamer Vural, „war fantastisch. Mit ihm konnten wir alles sehr schnell auf dem kurzen Dienstweg erledigen. Dank seiner vorbereitenden Unterstützung konnten wir den Serverschrank vorab im Handumdrehen mit den Aufzeichnungsgeräten bestücken und wussten, dass alles laufen wird, wenn wir die Kameras vor Ort anschließen.“ Und auch in die Planung war das VIDEOR Consulting eingebunden.

 
Sicherheit und Datenschutz: Alle an Bord

Die Berater von VIDEOR leisten Planungsunterstützung oder planen von der Pike auf das komplette Videosicherheitssystem und erstellen anhand von Zeichnungen 3D-Modelle der Kamerapositionierung. So lassen sich bereits im Vorfeld rechtliche Probleme vermeiden. Schließlich ist die datenschutzkonforme Durchführung von Videoüberwachungsmaßnahmen nicht erst seit der EU-DSGVO ein Muss, auch und gerade für Arbeitgeber. Doch mit dem Inkrafttreten der EU-weiten Verordnung haben die Anforderungen wie auch die Sensitivitäten noch einmal deutlich zugenommen.

„Diesen veränderten Rahmenbedingungen müssen wir uns stellen“, erläutert Facility Manager Marco Stanic und fährt fort: „Die Modernisierung des Videosicherheitssystems erfolgte in enger Absprache mit unsrem Betriebsrat und in Zusammenarbeit mit dem TÜViT. Natürlich zieht sich ein Projekt durch solche Abstimmungsprozesse in die Länge, klar. Aber nur so können wir sicherstellen, dass unsere Anlage den gesetzlichen Vorgaben entspricht und die ausdrückliche Zustimmung unserer Belegschaft hat. Uns ging es darum, eine tragbare Lösung zu finden, in der Sicherheit und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung genau austariert sind. Dank einer sehr transparenten Kommunikation konnten wir einen allgemeinen Konsens erreichen und sind mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden.“ Und Tamer Vural ergänzt: „Anhand der Planung, die wir gemeinsam mit dem Team von VIDEOR ausgearbeitet haben, können alle Verantwortlichen nachvollziehen, wo und in welchem Winkel die Kameras angebracht sind. Über diese rein baulichen Aspekte hinaus ist aber auch genau nachvollziehbar, was wo zu erkennen ist, also mit welcher Fokussierung und welcher Auflösung aufgezeichnet wird und wie groß der Überwachungsbereich ist.“ Der Zugriff auf die Videodaten selbst erfolgt nach dem Vier-Augen-Prinzip und bedarf der doppelten Authentifizierung. Autorisiert sind nur die Datenschutzbeauftragten des Betriebsrats und des Facility Managements, die die Aufzeichnungen anlassbezogen sichten dürfen. Nach 96 Stunden werden die Daten automatisch gelöscht. Ausgenommen jene Kameras, die die Rezeption und die Schranke an der Zufahrt zur Tiefgarage überblicken. Ihre Live-Videostreams werden auf zwei Monitore im Back-Office aufgeschaltet. Hier treffen wir Marcel Bundig, der uns schildert, wie sich die Modernisierung des Systems auf seine tägliche Arbeit auswirkt.

Mehr Sicherheit, mehr Service

„Für uns ist es ein Riesenvorteil“, erklärt der junge Mann und deutet dabei auf einen der Bildschirme, „dass wir aus dem Back-Office heraus die Situation im Empfangsbereich überblicken und die Zufahrtsschranke steuern können. Unsere kleine Kommandozentrale hier macht unser Leben sehr viel einfacher. Das gilt besonders für die neue Kamera, die die Schranke überwacht.“ Es handelt sich um eine Multisignalkamera aus der eneo Candid Serie, deren Full-HD-Sensor bei einer fest eingestellten Objektivbrennweite von 50 mm leistungsfähig genug ist, um die Kennzeichen der Fahrzeuge im Überwachungsbereich klar und lesbar darzustellen. Darüber hinaus ist die Kamera genügend lichtempfindlich, um selbst unter den Restlichtbedingungen nach Einbruch der Dunkelheit die gesamte verfügbare Helligkeit zu nutzen und Bilder in Farbe zu liefern. Marcel Bundig freut sich über die verbesserte Bildqualität: „Mit ihrer höheren Auflösung und den sehr viel schärferen Bildern können wir auf einen Blick erkennen, ob es sich um einen Lieferanten oder einen Gast handelt. Und die Kamera im Rezeptionsbereich hält uns in Echtzeit über das Gästeaufkommen auf dem Laufenden, so dass wir im Bedarfsfall die Kollegen informieren und das Empfangspersonal verstärken können. Über die Sicherheit hinaus unterstützt uns das System bei der Optimierung unserer Prozesse und letztlich der Servicequalität.“

Anwenderfreundliches Videomanagement

Die Videodaten aller anderen Kameras im Hilton Frankfurt City Centre werden systemübergreifend mit der Management-Software eneo Center verwaltet. Deren Anwenderoberfläche ist auf die besonderen operativen Anforderungen von Videosicherheitsanwendungen zugeschnitten und kommt mit ihrem intuitiven Design Anwendern sehr entgegen. Facility Manager Marko Stanic: „Uns ist wichtig, dass es im Hinblick auf die Bedienbarkeit keine Hürden gibt, so dass auch technisch nicht so versierte Mitarbeiter mit der Software arbeiten können. Dass sich die Steuerung mit der Software aber so einfach gestaltet, hat mich dann doch sehr überrascht – positiv überrascht.“ IT-Leiter Kai Powierski stimmt zu: „Die Software ist wirklich selbsterklärend.“ Und weil das so ist, konnte bei der Inbetriebnahme des Gesamtsystems die Einweisung in die Videoverwaltung mit eneo Center in kürzester Zeit abgehakt werden.

Die Aufzeichnung erfolgt auf zwei 32-Kanal-Netzwerkrekordern aus der IER-Serie, die im Server-Raum stationiert sind. Die Videodaten können mit einer maximalen Auflösung von acht Megapixeln bei voller Bildwiederholrate gespeichert werden.

Die integrierten DSGVO-Funktionen unterstützen Systembetreiber bei der datenschutzkonformen Videodatenverwaltung durch Vier-Augen-Authentifizierung, definierbare Speicherzeiten, ein differenziertes Berechtigungsmanagement, detaillierte Log-Informationen und einen automatisierten Passwort Zyklus. Die redundante Datenspeicherung erfolgt auf der virtuellen Matrix IEM-38R640005A, mit der bis zu 64 Videoquellen auf einer gemeinsamen Oberfläche verwaltet werden können.