Videoüberwachung in Schulen

 

Die Videoüberwachung von Schulen ist ein viel diskutiertes Thema und lässt sich – da zahlreiche Fragen des Datenschutzes beachtet werden müssen – nicht einfach realisieren. Betrachtet man aber allein den Schaden, der durch Vandalismus an Schulen verursacht wird, wird deutlich, wie wichtig dieses Thema ist. So gibt allein der Landkreis Darmstadt-Dieburg jedes Jahr 120.000 Euro aus, nur um die Scheiben seiner Schulen zu erneuern, die mutwillig zerstört wurden.

Videoüberwachungstechnik muss in Schulen entweder außer Reichweite oder mit Vandalismusschutz installiert werden.

Aber auch der Diebstahl von Computern, Monitoren und Beamern und die Gewalt von Schülern sind in vielen Schulen leider an der Tagesordnung. Dass Videoüberwachung Straftaten sehr effektiv verhindern kann, zeigen zahlreiche Beispiele, bei denen nach der Installation von Überwachungskameras keine Fälle von Vandalismus und Diebstahl mehr zu verzeichnen waren.

Im Außenbereich werden hochauflösende Kameras im klassischen Boxed-Type Design eingesetzt, die durch ein Gehäuse vor Wind und Wetter geschützt sind. Wahlweise kann auch auf unsere Kameras im Bulletgehäuse zurückgegriffen werden. Die Kameras sind so hoch am Gebäude angebracht, dass sie einen sehr guten Überblick bieten und gleichzeitig nicht direkt erreichbar sind.

Wer dennoch Sorge hat, die Kameras könnten zur Zielscheibe von Vandalismusattacken werden, kann auch hier auf die wettergeschützten und besonders robusten Ausführungen unserer Domekameras zurückgreifen, die wahlweise als Fixed-Dome oder – falls eine höhere Flexibilität gewünscht ist – als PTZ-Dome zur Auswahl stehen.

Herrscht viel Betrieb auf dem Schulhof und in den Gängen (z.B. kurz vor Schulbeginn oder während der Pause), erfolgt die Aufzeichnung permanent. Während der Unterrichtszeiten nimmt der Betrieb merklich ab, so dass nun ein Aufzeichnungsmodus gewählt werden kann, der erst nach detektierter Bewegung startet. Da nach Schulschluss zumeist wenig oder kein Verkehr auf dem Schulhof und in den Korridoren herrscht, kann nun generell auf eine bewegungsgesteuerte Überwachung umgeschaltet werden, um den Speicherbedarf zu reduzieren. Die Umschaltung erfolgt natürlich nicht manuell, sondern automatisch nach definierten Zeitplänen.

Welche Punkte im Außenbereich als neuralgisch einzustufen sind, muss individuell entschieden werden. Stehen z.B. Fahrraddiebstähle auf der Tagesordnung, sollte der entsprechende Abstellplatz überwacht werden. Andere Punkte sind der Lehrerparkplatz, die Eingänge und der Pausenhof.


Da die Kameras im Inneren der Schule (je nach Deckenhöhe) leicht erreichbar sein können, kommen hier Domekameras zum Einsatz, die wirksam gegen Vandalismus geschützt sind und selbst harte Schläge ohne Schäden überstehen. Hier erfolgt eine Konzentration der Überwachung auf die Gänge und die Eingangsbereiche, damit in den Klassenräumen weiterhin entspannt gelernt und unterrichtet werden kann, ohne dass das Gefühl entsteht, beobachtet zu werden.