KI-Videoanalysefunktionen für vertiefte Situationserkenntnis und Prozessoptimierung

Die Kameras und Rekorder der eneo IN-Serie nutzen Künstliche Intelligenz, um Videodaten in handlungsleitende Informationen umzuwandeln, die sofortige Reaktionen auf Sicherheitsverletzungen und betriebliche Ereignisse ermöglichen.

KI-basierte Videoanalyse bietet fortschrittliche Überwachungsmöglichkeiten, die menschliche Grenzen überwinden. Kameras mit integrierten KI-Funktionen analysieren in Echtzeit und mit hoher Genauigkeit Videodaten und sind in der Lage, Objekte und spezifische Verhaltensweisen zu erkennen. Darüber hinaus unterscheiden sich KI-basierte Videoanalysefunktionen von der pixelbasierten Videoanalyse durch eine deutlich geringere Fehlalarmquote und eine effizientere Alarmverarbeitung. Die Geräte der eneo IN-Serie verfügen über eine breite Palette an KI-Videoanalysefunktionen, die eine weitgehende Automatisierung der Überwachung ermöglichen und zur Optimierung betrieblicher Abläufe beitragen.

Kennzeichenerfassung (LPD)

Die Kennzeichenerfassungsfunktion verwendet fortschrittliche Bildverarbeitungsalgorithmen, um selbst unter herausfordernden Bedingungen wie schlechtem Licht und variablen Fahrgeschwindigkeiten klare und präzise Bilder von Nummernschildern zu erfassen. Durch die Nutzung modernster Technologie gewährleistet sie eine zuverlässige Identifizierung und ermöglicht eine effektive Überwachung und Verwaltung von Fahrzeugbewegungen.

Kennzeichenerkennung (LPR)

Die Kennzeichenerkennungsfunktion segmentiert und identifiziert die alphanumerischen Zeichen von Nummernschildern und konvertiert sie in Textform. Die so erfassten Kennzeichen können z. B. in der Kennzeichendatenbank eines Parkplatzmanagementsystems weiter verarbeitet werden. Häufig werden Kennzeichenerfassung und Kennzeichenerkennung kombiniert, um Fahrzeuge automatisch zu identifizieren und zu verfolgen. Die KI-Kameras der eneo IN-Serie verfügen daher standardmäßig über beide Funktionen.

Objektklassifikation Mensch / Fahrzeug (PD&VD)

Auf Basis der KI-gestützten Personen- und Fahrzeugerkennung können Anwender individualisierte Alarmereignisse definieren. Verfügt die Kamera über eine integrierte Audio- und Sirenenfunktion, können Personen im Überwachungsbereich direkt oder automatisiert angesprochen bzw. alarmiert werden. Auf diese Weise lassen sich z. B. Parkverstöße oder das Betreten von Gefährdungsbereichen unterbinden.

KI-basierte Gesichtserkennung (FR)

Die KI-basierte Gesichtserkennungsfunktion ermöglicht eine effiziente Ereignisrecherche und Beweissicherung, da Anwender in den Aufzeichnungen gezielt nach Ereignissen mit bestimmten Personen suchen können.

Gesichtsattribute (AD)

Die KI-basierte Erkennung von Gesichtsattributen erfasst Alter, Geschlecht und andere Attribute der Personen im Überwachungsbereich. Anhand dieser Daten können Anwender Statistiken erstellen, z. B. zur Kundenstruktur eines Shops oder bestimmter Bereiche auf der Verkaufsfläche. 

Gesichtserfassung (FD)

Die Gesichtserfassungsfunktion (Face Detection) filtert Einzelbilder oder den Videostream nach Gesichtern. Mit Ihrer Hilfe können Anwender in kürzester Zeit feststellen, in welchen Videosequenzen Gesichter aufgezeichnet wurden, ohne dass diese einer bestimmten Person zugeordnet werden können. Im Unterschied zur KI-basierte Gesichtserkennung erkennt die Gesichtserfassung lediglich das Vorhandensein von Gesichtern, während die Gesichtserkennung diese Gesichter Personen zuordnet, sofern die entsprechenden Daten vorhanden sind. Die KI-basierte Gesichtserfassung verkürzt die Ereignisrecherche erheblich und erhöht deren Genauigkeit.

Anwesenheit (FA)

Die KI-Funktion Face Attendance (FA) dient zum Abrufen des Status der Gesichtsübereinstimmung in verschiedenen Gruppen (außer der Gruppe „Fremde“), die in einem bestimmten Zeitraum gespeichert wurden. Auf diese Weise lassen sich anhand der Aufzeichnungen Anwesenheiten zu bestimmten Zeiten im Überwachungsbereich ermitteln. Diese Funktion unterstützt Anwender u. a. bei der Überprüfung von Vorgängen. 

Zurückgelassene und entfernte Objekte (SOD)

Die SOD-Funktion ermöglicht das Festlegen einer Alarmzone im Überwachungsbereich. Bei Hinterlassen oder Entfernen eines Objekts in dieser Zone wird automatisch eine Echtzeit-Alarmmeldung oder Warnung ausgelöst. Dies dient dem Schutz von Ausstellungsstücken in Showrooms, Museen oder Messehallen sowie der Erhöhung der Sicherheit an öffentlichen Orten und im Personennah- und Fernverkehr. Zudem kann die SOD-Funktion eingesetzt werden, um Blockaden von Notausgängen und Fluchtwegen zu verhindern.

Eindringen (PID)

Mit der Intrusionserkennung können Anwender einen virtuellen Perimeter im Überwachungsbereich definieren, um potenzielle Gefährdungen so früh wie möglich zu detektieren. Die Kamera lernt im Betrieb, sicherheitskritische von harmlosen Bewegungsmustern zu unterscheiden. Bei einem Alarmereignis kann z. B. eine automatische Durchsage an Personen im Überwachungsbereich ergehen.

Durchgangszählung (CC)

Die KI-gestützte Durchgangszählung ermöglicht die exakte Zählung von Personen, Fahrzeugen und beliebigen Objekten, die eine nutzerdefinierte Zähllinie in einer bestimmten Richtung queren. Auf diese Weise kann zum Beispiel die Zahl von anwesenden Personen sowie der Zu- und Abgänge in einem Raum oder Gebäude exakt erfasst werden. Mögliche Einsatzgebiete sind Shops, Supermärkte, Kinos, Museen und Event Locations.

Linienüberquerung (LCD)

Überqueren Personen oder Fahrzeuge eine nutzerdefinierte, virtuelle Grenzlinie, wird ein Alarm und/oder die Aufzeichnung ausgelöst. Die Funktion kann die Prävention und Aufklärung von Straftaten unterstützen oder im Rahmen der Unfallverhütung physische / mechanische Absicherungen ergänzen. Mögliche Einsatzgebiete sind u. a. Objekt- und Perimeterschutz, ÖPNV sowie Produktion und Logistik.

Menschenmengen (CD)

Mit der Crowd-Density-Funktion (CD) misst das Personenaufkommen im Überwachungsbereich. Bei Erreichen einer kritischen Anzahl von Personen, ergeht ein Alarm. Die CD-Funktion ermöglicht z.B. die frühzeitige Erkennung von Menschenansammlungen bzw. Gedränge und bietet sich für den Einsatz in Läden, Einkaufszentren, Messehallen oder Event Locations. 

Warteschlangen (QD)

Die QD-Funktion versetzt Storemanager in die Lage, die Kundenzufriedenheit positiv zu beeinflussen. Sobald eine Warteschlange im Überwachungsbereich eine definierte Länge oder Wartezeit überschreitet, ergeht ein entsprechender Hinweis an die zuständigen Mitarbeiter. Die KI-basierte Warteschlangenerkennung ist vor allem für Einzelhändler interessant, da sie mit ihrer Hilfe Personal bedarfsorientiert und gezielt einsetzen und die Kundenzufriedenheit erhöhen können. 

Heat Map (HM)

Heatmaps visualisieren die Personenfrequenz im Überwachungsbereich mit einem eingängigen Farbschema. Kundenhotspots und schwach frequentierte Bereiche auf der Verkaufsfläche werden so auf einen Blick erkennbar. Die Funktion kann für die Planung von Werbeflächen und Product Placement, zur Optimierung der Laufwege sowie zur Verbesserung des Einkaufserlebnisses eingesetzt werden.

Seltene Geräusche (RSD)

eneo KI-Kameras verfügen über eine Audioanalysefunktion , die ungewöhnliche Geräusche wie Schüsse, schreiende Babys und Hundegebell detektiert und so den Überwachungsbereich um die akustische Dimension erweitert.