eneo EPOC: So gelingt der Umstieg auf IP

eneo EPOC: So gelingt der Umstieg auf IP

Ethernet & Power Over Coax macht analoge Videosicherheitssysteme IP-fähig

EPOC (Ethernet and Power Over Coax) nutzt die analoge Koaxialverkabelung für die Datenübertragung und Spannungsversorgung von IP-Kamera. Nie war der Umstieg von Analog auf IP umweltfreundlicher, errichterfreundlicher und wirtschaftlicher!

Innovativ und errichterfreundlich

EPOC Übertragungstechnologie ermöglicht die Umrüstung von Analog auf IP per Plug-and-Play. Dabei werden eneo IP-Kameras oder IP-Kameras anderer Hersteller einfach mit einem EPOC-Transmitter verbunden und dieser an die analoge Bestandsverkabelung angeschlossen.

Die Übertragung der IP-Videodaten und die Spannungsversorgung der Kamera erfolgen über die vorhandene Koaxstrecke.
Am anderen Ende wird diese mit einem EPOC-Transceiver oder Receiver verbunden, der die Daten wieder auf IP umsetzt und das Signal über einen Netzwerk-Switch an ein Netzwerk und den darin eingebundenen NVR oder PC-Client weiterleitet.
IP-Daten können auf eine Distanz von bis zu 2,4 km übertragen werden, die Spannungsversorgung ist auf eine Strecke von bis zu 1,2 km möglich. Detaillierte Angaben hierzu sind in der technischen Dokumentation zu den Produkten hinterlegt.

 

Umweltfreundlich und wirtschaftlich

Bisher verlief die Umstellung von analoger auf digitale Videosicherheit disruptiv. Schließlich musste die Bestandsverkabelung vollständig durch Netzwerk-Kabel ersetzt werden. Ein unumgänglicher und zeitintensiver Arbeitsschritt, an dessen Ende der Wertstoffhof stand. Und der mit zusätzlichen Anschaffungs- und Arbeitskosten verbunden war. Umweltfreundlicher und wirtschaftlicher geht es mit Ethernet and Power Over Coax. Das Bestandssystem wird nicht planiert, sondern zeit- und geldsparend modernisiert. Und das wirkt sich auch positiv auf die Gesamtbetriebskosten aus.

 

Skalierbar und stabil

EPOC-Technologie ermöglicht eine einfache Aufwärts-Skalierung, so dass Videosicherheitssysteme mit ihren Aufgaben wachsen können. Anders als bei IP-Systemen ist hierfür keine zusätzliche Netzwerk-Hardware erforderlich. Darüber hinaus bietet Ethernet and Power Over Coax Errichtern die Möglichkeit, durch verschiedene Verkabelungen bzw. Schaltungen der Geräte für eine hohe Ausfallsicherheit des Systems zu sorgen.

 

EPOC-Ringschaltung

So können zum Beispiel die IP-Quellen mithilfe von Koax-T-Verbindungen in eine Ringschaltung eingebunden werden, die beliebig erweiterbar ist und außerdem für eine hohe Ausfallsicherheit sorgt: Wird der Koax-Ring an einer Stelle unterbrochen, verhält sich die Schaltung wie eine Daisy-Chain, so dass der Betrieb aller Komponenten weiterhin gewährleistet ist.

 

EPOC-Daisy-Chain

 


Der Vorteil einer „Daisy-Chain“ bzw. Reihenschaltung liegt zum einen in der simplen Anordnung, zum anderen in der sparsamen Verwendung von Ressourcen (Stichwort Portbelegung). Ein einziger EPOC-Transceiver kann in einer Daisy Chain die Spannungsversorgung von bis zu vier eneo EPOC-Kameras sicherstellen. Auch hier ist eine Aufwärts-Skalierung durch weitere IP-Kameras möglich. Die Kameras werden hier über je einen EPOC-Transmitter, der an eine externe Stromquelle angeschlossen wird, in die Reihenschaltung eingebunden.

 

EPOC-Kameras für den Nonstop-Außeneinsatz

Auch koaxfähige IP-Kameras mit integriertem EPOC-Transmitter sind bei eneo erhältlich. Beide Modelle verfügen über ein motorisiertes Varifokalobjektiv (2,8-12mm) mit P-Iris-Blendensteuerung und Videoanalysefunktionen (Bewegungserkennung, Manipulationsschutz, Bereichsüberwachung).
Die Infrarotbeleuchtung an Bord der IP66-klassifizierten Kameras ermöglicht den Einsatz rund um die Uhr, in Gebäuden ebenso wie im Außenbereich.

Die neuen eneo EPOC-Kameras verfügen über je einen Alarm Ein- und Ausgang sowie Audio-Unterstützung und unterstützen die ONVIF Profile S und T.

 

Ethernet and Power Over Coax: Übertragungstechnik

EPOC-Sende- und Empfangsmodule machen die IP-Datenübertragung und Spannungsversorgung über Koax möglich. Alle EPOC-Übertragungsmodule verfügen über eine LED-Statusanzeige und lassen sich einfach in Betrieb nehmen.

• Der Transmitter wird mit der IP-Kamera verbunden. Das Gerät verfügt über je einen BNC- und RJ45-Eingang und bietet eine maximale Bandbreite von 95Mbps.
• Der Receiver verfügt über je einen BNC- und RJ45-Eingang, eine maximale Bandbreite von 95Mbps und kann per PoE mit Spannung versorgt werden.
• Der Transceiver kann bei einer Bandbreite von 270Mbps sowohl als Sender wie auch als Empfänger verwendet werden und bis zu vier IP-Kameras über Koax mit Spannung versorgen. Zur Ausstattung gehört ein Überspannungsschutz.
• Die Zweidrahtübertragung ist mit Wandlern (BNC auf 2Pin-Terminalblock) möglich.

 

 

16. März 2021